Beschreibung
264 Seiten, gut bebildert mit seltenen Aufnahmen
Hardcoverbindung • Limitierte Auflage • ISBN 978-3-00-038555-1
Verlag: Lotos Druck GmbH Reichstädt
Rolf Pöschel, ein Dresdner Urgestein, fuhr zwischen 1949 und 1957 im Seitenwagengespann als Beifahrer von Willi Krenkel, Fritz Suhrbier, Karli Pusch, Max Deubel und Friedrich Staschel über 75 nationale und internationale Meisterschafts- und Pokalrennen auf der Straße, wie auch Sand- und Grasbahnrennen. Zum Teil auf einmaligen Strecken wie der Halle-Saale-Schleife, dem Leipziger Stadtpark „Rund um das Scheibenholz“, dem Erfurter Doppelring, dem Schleizer Dreieck, dem Stralsunder Bäderrennen, dem Teterower Bergring, der Autobahnschleife Dessau, der Sandbahn Leipzig-Panitzsch, der Autobahnspinne Dresden-Hellerau, der Avus in Berlin, der Trabrennbahn Berlin-Karlshorst, dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal, dem Rostocker Osthafenkurs, der Bernauer Schleife, dem Boxberg bei Gotha, in Schwerin „Rund um den Pfaffenteich“, dem Kyffhäuser Bergrennen, der Chemnitzer Autobahnschere, der Senftenberger Sandbahn, der Solitude bei Stuttgart, dem Norisring in Nürnberg, Rund um Schotten, dem Wismarer Hanseatenring, der Eilenriede und dem Hockenheimring. Dabei erreichte er mit seinen Gespannfahrern über 30 Podiumsplätze. Pöschel wurde dreimal DDR-Meister, viermal DDR-Vizemeister, DDR-Bergmeister und gewann einige Pokalrennen. Seine Gegner oder auch Kampfgefährten auf den Rennstrecken hatten klangvolle Namen wie Bagge/Schönherr, Simon/Heller, Richter/Klim, Pongratz/Wintersberger, Arnold/Kleinhempel, Hillebrand/Grunwald, Brewko/Thormeier, Schneider/Strauß, Faust/Remmert, Noll/Cron, Smith/Dibben oder Drion/Stoll, um nur einige zu nennen. In diesem Buch erwarten Sie Geschichten und Berichte vom Neubeginn des Motorradrennsports nach dem zweiten Weltkrieg und der Sehnsucht der Menschen nach der Einheit des geplünderten und geteilten Deutschlands.